Beim dritten Forschungsgipfel ging es um den Aufbau einer neuen Innovations- und Wagniskultur.
28. März 2017
Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin
Der Forschungsgipfel 2017 hatte den Anspruch, einen Beitrag zum Aufbau einer neuen Innovations- und Wagniskultur zu leisten.
Zwar ist Deutschland nach wie vor weltweit eines der forschungsstärksten Länder, trotzdem gelingt es nur teilweise, diese Stärke in innovative Produkte oder gar disruptive Innovationen zu übersetzten. Produktivität und Wirtschaftswachstum stagnieren – wie in vielen anderen Ländern der Welt ebenfalls. Zugleich wächst der Druck auf deutsche Unternehmen und Arbeitnehmer, sich an immer schneller verändernde Märkte und ihre Umfelder anzupassen.
Um radikale Innovationen zu wagen und agile Anpassungsprozesse zu etablieren, bedarf es allerdings einer gesellschaftlich verankerten Innovationskultur, die sich durch Risikobereitschaft und Flexibilität auszeichnet. Die gesellschaftliche Grundlage für eine solche neue Innovationskultur kann aber nur geschaffen werden, wenn die Kosten und die Gewinne des Fortschritts in Deutschland gerecht verteilt werden und technischer Fortschritt nicht zu Lasten von Umwelt und Gesundheit gehen. Damit verbunden ist die in den letzten Jahren immer deutlicher vorgetragene Forderung, die Gesellschaft stärker in Forschungs- und Innovationsprozesse einzubinden, um Akzeptanz für Innovationen zu generieren und Partizipation zu fördern. Nur auf diese Weise kann eine Kultur der Neugier, der Forschungsfreude und des Gründergeistes etabliert werden.
Ziel des Forschungsgipfels 2017 war es, gemeinsam Vorschläge für den Aufbau einer neuen Innovations- und Wagniskultur zu formulieren. Der Forschungsgipfel bildete hierfür eine Arena des kritisch-konstruktiven Dialogs, eine Möglichkeit zur Ideenfindung, zur Selbstreflexion und zur Vernetzung. Er bot Führungspersönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft Orientierung für strategische Entscheidungen.
Der Forschungsgipfel 2017 erstreckte sich über einen kompletten Tag. Die Einbindung von Führungspersönlichkeiten und Experten wurde über das Format des Inner und des Extended Circle gewährleistet.
Der Inner Circle war die Runde der Inputgeber und Schlüsselpersonen des Forschungsgipfels. Er war im Zentrum des Saals platziert und bildete als Diskussionsarena das Herz der Veranstaltung. Die Besetzung der Inner Circle war an den drei Themenkomplexen ausgerichtet.
Der Extended Circle umfasste alle geladenen Gäste, die nicht einem der Inner Circles angehörten. Sie konnten sich mit Fragen, Kommentaren und Ideen in die Diskussion einbringen. Außerhalb des Veranstaltungsortes konnten zudem Interessierte die Rede der Kanzlerin per Live-Stream verfolgen und Fragen per Twitter einbringen.
Um das facettenreiche Thema adäquat zu erfassen, wurden im Rahmen des diesjährigen Forschungsgipfels drei Diskussionsforen vorgesehen. Die den drei Inner Circles zugeordneten Fragen gaben dabei die inhaltliche Richtung vor:
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
BASF SE
Bayer AG
BJB GmbH & Co. KG
Boehringer Ingelheim GmbH
Cool Silicon e.V.
Dr. Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH
Elsevier GmbH
Evonik Industries AG
Google Germany GmbH
Groz-Beckert KG
hannoverimpuls GmbH
Hübner GmbH & Co. KG
ista international GmbH
Karl Schlecht Stiftung
LAMILUX Heinrich Strunz Holding GmbH & Co. KG
LEONI AG
Mädler GmbH
Pfizer Deutschland GmbH
Philip Morris GmbH
Philips GmbH Market DACH
Pilz GmbH & Co. KG
Rheinischer Unternehmerverband Steine und Erden e.V.
Schindler Deutschland AG & Co. KG
Texas Instruments Deutschland GmbH
VBM Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V.
VolkswagenStiftung
Vorwerk & Co. KG